„Unser Kreuz hat keine Haken“ – Kirchenkreis positioniert sich zum Thema Rechtsextremismus
In ihrer letzten Kirchenkreiskonferenz haben sich die Mitarbeitenden des Kirchenkreises Nienburg mit der Frage nach dem Umgang mit rechtsextremistischen Positionen auseinandergesetzt. Auch im kirchlichen Arbeitsalltag seien hier immer wieder Situationen zu finden, die eine klare, starke und eindeutige Haltung erfordern. Gemeinsam mit Referenten des WABE e.V. (Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage) ging es dabei auch darum, sich als christliche Gemeinschaft gegen Fremdenhass, Rassismus, Antisemitismus und Homophobie zu positionieren. „Wir haben nicht nur eine Mitverantwortung für die Gestaltung unserer Demokratie. Als Kirche leben wir in dem festen Glauben, dass Gott alle Menschen nach seinem Bilde geschaffen hat. Für uns bedeutet dies: Wir wollen einander achten, unabhängig von Herkunft und Prägung. Hass und Ablehnung darf nicht unsere Gesellschaft bestimmen. Auch wenn es manchmal ein hartes Ringen ist, so ist unser Ziel doch ein friedliches Miteinander in unserer Gesellschaft,“ so Superintendentin Dr. Christiane de Vos.
Besonders im Blick bleiben müsse auch die Lage der Betroffenen, die sich von extremistischen Äußerungen und Handlungen in ihrem Umfeld bedroht fühlten. Die Konferenz ist sich einig, dass sie sich ihre christliche Arbeit durch Toleranz, Offenheit und Vielfalt auszeichnet.
Besonders im Blick bleiben müsse auch die Lage der Betroffenen, die sich von extremistischen Äußerungen und Handlungen in ihrem Umfeld bedroht fühlten. Die Konferenz ist sich einig, dass sie sich ihre christliche Arbeit durch Toleranz, Offenheit und Vielfalt auszeichnet.